Das von Reinhold Messner initiierte Messner Mountain Museum umfasst eine sechsteilige Museumsstruktur, wobei jedes Haus, wie ein Satellit, jeweils einem Teilthema gewidmet ist. Im Zentrum steht dabei das Museum in Schloss Sigmundskron bei Bozen (MMM Firmian), in dem es um die Entstehung, Besteigung und Verwitterung der Berge geht; in Schloss Juval (MMM Juval), seiner Privatburg im Vinschgau, erzählt Reinhold Messner von den Heiligen Bergen; auf dem Monte Rite (MMM Dolomites), südlich von Cortina, wird das Felsklettern und in Sulden unter dem Ortler (MMM Ortles) das Eis thematisiert; Schloss Bruneck (MMM Ripa) im Pustertal ist den Bergvölkern gewidmet und im sechsten Haus am Kronplatz (MMM Corones) wird der traditionelle Alpinismus an den großen Wänden der Welt abgehandelt.
Die Messner Mountain Museen sind weder klassische Kunst- noch Naturkundemuseen, vielmehr sind sie interdisziplinär ausgerichtet. Jedes der Häuser befindet sich an einem einzigartigen Ort, indem das Thema in Verbindung mit der Sammlung sowie der Architektur gebracht wird: Geografische Lage, Reliquien und Kunstwerke werden in Beziehung zueinander gesetzt. Neben den Dauerausstellungen sind jährliche Wechselausstellungen zu sehen.
Erfahrungen, Emotionen, Geschichten, die in Summe die Beziehung Mensch/Berg ausmachen, werden im Messner Mountain Museum erzählt und so das Erbe der Berge uns allen näher gebracht.
Ganz im Sinne William Blakes: „Wenn Mensch und Berg sich begegnen, kann Großes geschehen.“
Reinhold Messner hat der Kooperation Südtiroler Bauernhöfe diesen Text und die excellenten Bilder gewidmet. Über die positive Rückmeldung unserer Anfrage haben wir uns riesig gefreut und danken herzlichst.