Wer mit etwas offenen Augen durch unsere Südtiroler Wälder und an Wiesenrändern vorbei spaziert, kann viele verschiedenste Pflanzen und deren Blüten entdecken.
Oft ganz kleine unscheinbare, aber auch große und leuchtende Blümchen.
Darunter sind einige, die spezielle Inhaltsstoffe haben, die bei Wehwechen und anderen Leiden helfende Wirkung zeigen. Das können ätherische Öle sein, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Harze, oder pflanzliche Schleimstoffe. Es gibt mittlerweile viele ausgebildete Kräuterexperten, die bei Führungen und Wanderungen quer durch unser Land die Kräuter aufzeigen und ihr Wissen über Herstellung von Tees, Tinkturen, Cremen usw. weitergeben. Die Vielfalt der Heilpflanzen mit ihren Blättern, Blüten,Früchte, Stängel und Wurzeln sind enorm.
Auch die meisten Bäuerinnen kennen sich gut aus in der Pflanzenwelt. Durch vererbten und überlieferten Brauchtum von einigen Kräutlein wissen sie Bescheid, über die Verwendung und Zubereitung für Linderung bei Husten oder Bauchweh zum Beispiel.
Eigentlich auch logisch- die „Hausapotheke“ wächst sozusagen fast vor der Türe.
Immer mehr findet man die Kostbarkeiten auch in Restaurants auf der Speisekarte oder verarbeitet in Käse oder Ähnlichem.
Eines der wichtigsten Dinge beim Sammeln ist,daß man sich absolut sicher ist, die Pflanze und deren Blüte genau zu kennen und auch wie anzuwenden.
Auch ein würdevoller Respekt gegenüber der Pflanzenwelt ist angebracht.