22.02.2019

Wie die Wagyu-Rinder auf den Ritten kamen.

So besonders sehen sie eigentlich garnicht aus, wenn man sie auf der Weide sieht. Der einzige Unterschiede von außen betrachtet, ist ihre schwarze Fellfarbe. Ansonsten sind sie eigentlich wie jedes andere Rind, sehr ruhig und neugierig. Doch der Unterschied liegt im Inneren. Wagyu-Rinder liefern das beste und teuerste Fleisch der Welt!
Im Jahre 2012 hat sich Stefan Rottensteiner, Jungbauer vom Oberweidacher Hof, für einen neuen Weg entschieden. Die Rede ist von der Zucht von japanischen Wagyu-Rindern. Diese Rinderrasse ist außerhalb von Japan sehr selten, ist aber für ihre hervorragende Fleischqualität bekannt. Das besondere am Fleisch dieser Rinder, ist die hohe Fettmarmorierung und der hohe Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Dadurch ist das Fleisch extrem zart und sehr geschmackvoll.
Die ersten Rinder und Embryonen wurden damals aus Deutschland importiert. Heute ist die Herde auf etwa 70 reinrassige Wagyu-Rinder gewachsen. Das Fleisch der edlen Japaner wird unter der Marke "Wagyu Südtirol" an die gehobene Gastronomie und über den eigenen Onlineshop an Privatkunden verkauft.
Die Rinder wachsen sehr natürlich auf. Die Kälber bleiben ein Jahr lang bei ihrer Mutter, von der sie sehr fürsorglich großgezogen werden. Der Großteil der Herde ist das ganze Jahre im Freien, vor allem um den Hof und endlang der Freud-Promenade, auf verschiedenen Weiden.
Wenn Sie beim spazieren auf dem Ritten also eine Herde schwarzer Kühe sehen, wissen Sie nun, um welche Rinder es sich dabei handelt und wie sie hier her kamen.