25.11.2020

Bozen – Südtirols Landeshauptstadt

Bozen liegt im Süden Südtirols und umfasst eine Fläche von knapp 53 km² und hat ca. 107.000 Einwohner. Bozen liegt in einem Talkessel, der an drei Seiten von hohen Bergketten umschlossen ist. Diese Stadt bietet ein ausgewogenes Stadtbild aus Wohn-und Grünflächen, wobei die grüne Lunge die Bozner Talferwiesen sind.
Die Einflüsse mitteleuropäischer und mediterraner Traditionen kommen vor allem in der Küche zum Ausdruck. Leckere regionale Gerichte mischen sich zu typischen italienischen Leckereien. Eines der Highlights, das man sich nicht entgehen lassen sollte, ist Törggelen. Im Herbst öffnen dazu die Südtiroler Bauernhöfe ihre Tore und bieten für die Jahreszeit typische Leckereien an wie Surfleisch, Kastanien, Most, Speck und neuen Wein.
Kultur erleben kann man bei den zahlreichen Veranstaltungen, die die Stadt Bozen das ganze Jahr über organisiert. Beim Bozner Christkindlmarkt, dem Blumenfest am 1. Mai, dem Bozner Tanzsommer, dem Südtirol Jazz Festival usw. kann man Kultur in schönster Form erleben.


Eine weltweite Besonderheit ist das Ötzi-Museum in Bozen, das Menschen aus aller Welt anzieht. Ötzi, der Mann aus dem Eis, gehört zu den ältesten Mumien weltweit und wird auf über 5.000 Jahre geschätzt.
Bozen hat sehr viele Burgen und Schlösser, Denkmäler und Sakralbauten, Sammlungen und interessante Plätze. Die Bozner Lauben sind die bekanntesten Straßenzüge der Stadt und wenn man da durchschlendert, findet man schicke Geschäfte, edle Boutiquen und Cafés, die zum Verweilen und Einkaufen einladen.
Der bekannteste Platz ist der Waltherplatz mit der Walther-von-der-Vogelweide-Statue. Gleich daneben ist der Bozner Dom, die Pfarrkirche im gotischen Stil. Zwischen den Bozner Lauben und dem Waltherplatz befindet sich der Kornplatz mit dem Waaghaus – hier wurde schon im 13. Jahrhundert Getreide, Futter und Korn gewogen und gehandelt.
Die Zeit des italienischen Faschismus veränderte die Stadt nachhaltig: Diese politische Bewegung unter der Führung von Benito Mussolini in den Jahren 1922-1945 war die beherrschende Macht und die wollten die Stadt Bozen italienisieren. Heute spricht man in gewissen Stadtvierteln fast nur italienisch.
Durch die Autonomiebestimmungen von 1972 bekam die Stadt eine neue Blüte, die nach und nach zum administrativen, politischen und wirtschaftlichen Schrittmacher der Stadt wurde.
Nach der letzten Volkszählung 2011 gehörten 73,80 % der Bewohner der italienischen, 25,52 % der deutschen und 0,68 % der ladinischen Sprachgruppe an. Immer mehr Einwohner sprechen mehr als nur die eigene Muttersprache.
Jahrhundertelang war Bozen ein wichtiges Handelszentrum zwischen Italien und Deutschland. Heute ist unsere Landeshauptstadt eine Weltstadt, die sich lebendig, fröhlich, weltoffen, modern und traditionsverbunden zu zeigen weiß.
Für die Rittner Bevölkerung und die Gäste ist die Landeshauptstadt Bozen sehr bequem mit der neuen Seilbahn zu erreichen, die Sie alle 4 Minuten ins Zentrum bringt.