Meran ist eine Stadt voller Kontraste und Geschichte. Dass die Meraner Bevölkerung 50 % deutsch- und 50 % italienischsprachig ist, merkt man schon wenn man durch die Meraner Altstadt spaziert. Neben Bauten im kaiserlichen Habsburgerstil tummeln sich italienische Trattorie, zwischen Palmen und Zypressen kann man sich auf die Spuren von Intellektuellen wie Franz Kafka machen. Meran war nämlich als Kurort schon immer gern frequentiert von den Reichen und Schönen mit geschwächten Lungen, insbesondere der Habsburger High Society, allen voran die Kaiserin Sissi. Und wusstet ihr, dass nur eine Autostunde entfernt eine der berühmtesten Mumien der Welt gefunden wurde? Sogar der Gletschermumie Ötzi schien das Klima dort gut zu tun, also worauf wartet ihr?
Vormittag:
First things first: Kaffee. Beginnt euren Tag in Meran mit einem Besuch im Café Wandelhalle und genießt die Ruhe in den historischen Gemäuern in Jugendstil. Hier entlang der offenen Galerie mit Malereien von verschiedenen Künstler:innen wurde in großem Stil flaniert, strawanzt und genossen. Wohlgestärkt seid ihr dann bereit für ein bisschen Geschichte und Kultur. Für alle, die auf zeitgenössische Kunst stehen, ist die Kunst Meran Merano Arte die richtige Adresse. Wer sich mehr für Frauengeschichte interessiert, dem sei das Frauenmuseum ans Herz gelegt. Auf jeden Fall eine Erkundungstour wert (auch für Einheimische übrigens!) ist die jüdische Geschichte Merans. Hier ist nämlich die größte jüdische Gemeinde Südtirols angesiedelt, die vor den 30er Jahren über 300 Mitglieder gezählt hat. Nach Schikanen und Deportationen im Zuge der Nazizeit gibt es heute noch ungefähr 50 eingeschriebene Mitglieder. Die Schillerstraße beheimatet neben der Synagoge auch das jüdische Museum, welches (außer Samstag und Sonntag) immer vormittags geöffnet ist. Zum Gedenken an die ermordeten Meraner Jüdinnen und Juden gibt es im Hof der Otto-Huber-Straße 36 auch ein Denkmal.
Wer noch die ein oder andere Wissenslücke stopfen will, dem empfehlen wir, sich vor dem Mittagessen durch die Bücher in der Buchhandlung Alte Mühle zu stöbern.
Mittag:
Wir Südtiroler:innen zelebrieren unsere Mahlzeiten. Besonders zelebrieren könnt ihr das in einem der zahlreichen Restaurants und Trattorie der Stadt. Nach einem Aperitiv auf der schönen Terrasse von METEO legen wir euch besonders die Pizza von La Smorfia ans Herz. Wer fernab des Trubels nach einer Wohlfühloase sucht, dem empfehlen wir die Pasta des Tages im Ottmangut. Ruft am besten vorher an, was es an dem Tag gibt, weil die Karte eher minimalistisch gehalten ist. Geschmacklich wurden wir hier noch nie enttäuscht. Und das Beste: den verzauberten mediterranen Garten teilt ihr euch mit zwei Schildkröten, die dort ihre Runden drehen. Jeden Cent wert!
Nachmittag:
Nach dem Essen könnt ihr euch auf dem Tappeinerweg die Beine vertreten. Hier könnt ihr euch auch eine Pause in einem der Weingüter gönnen und euch durch die lokalen Weine probieren. Für die Gehfaulen empfehlen wir, ein Café an der Passerpromenade auszusuchen, der beste Ort um schon mal den ersten oder zweiten Aperol Spritz zu trinken. Oder doch ein Glas Wein? Am Weg dorthin könnt ihr einen Zwischenstopp an der merkwürdigen Bronzebüste an der Promenade einlegen. Der mund- und haarlose Franz Kafka stammt von Künstler Urs Lüthi. Wer die Aperitivo-Erfahrung noch auf ein weiteres Lokal ausweiten möchte, der sollte das Bottega del Pincho’s auf seine Liste setzen. Nur einige Meter von der Passer entfernt in Richtung Stadtkern…
Abend:
Wer sich noch nicht den Magen mit Oliven, Tramezzini und Piadina vollgeschlagen hat, sucht vielleicht noch nach einem abendlichen Restauranttipp. Natürlich haben wir da was für euch. Die Trattoria Flora zum Beispiel, spezialisiert auf Veneto-Küche, ist ein heißer Tipp oder wer mit Auto angereist ist, könnte auch einen Abstecher ins IM KULT in Marling bei Meran wagen. In dem Bistro und Concept-Store trifft Design und Kunst auf leckeres Essen. Im Store kann man schöne Geschenke finden und wenn man Glück hat findet in einem der Künstler-Ateliers gerade ein Kunst- oder Kulturevent statt.
Night Out:
Wer inzwischen nicht schon bereit für die Federn ist, der könnte mal das Abendprogramm des Ost West Club Est Ovest checken, eine alte Institution der Alternativen. Neben Konzerten finden hier immer wieder Events von lokalen Kunst- und Kulturinitiativen statt.
Genährt von neuen Eindrücken, warmen Sonnenstrahlen und deutsch-italienischem Flair könnt ihr euch jetzt zufrieden in eure Gemächer aufmachen. Wir wünschen gesundes (gekurtes) Schlummern!
Vormittag:
First things first: Kaffee. Beginnt euren Tag in Meran mit einem Besuch im Café Wandelhalle und genießt die Ruhe in den historischen Gemäuern in Jugendstil. Hier entlang der offenen Galerie mit Malereien von verschiedenen Künstler:innen wurde in großem Stil flaniert, strawanzt und genossen. Wohlgestärkt seid ihr dann bereit für ein bisschen Geschichte und Kultur. Für alle, die auf zeitgenössische Kunst stehen, ist die Kunst Meran Merano Arte die richtige Adresse. Wer sich mehr für Frauengeschichte interessiert, dem sei das Frauenmuseum ans Herz gelegt. Auf jeden Fall eine Erkundungstour wert (auch für Einheimische übrigens!) ist die jüdische Geschichte Merans. Hier ist nämlich die größte jüdische Gemeinde Südtirols angesiedelt, die vor den 30er Jahren über 300 Mitglieder gezählt hat. Nach Schikanen und Deportationen im Zuge der Nazizeit gibt es heute noch ungefähr 50 eingeschriebene Mitglieder. Die Schillerstraße beheimatet neben der Synagoge auch das jüdische Museum, welches (außer Samstag und Sonntag) immer vormittags geöffnet ist. Zum Gedenken an die ermordeten Meraner Jüdinnen und Juden gibt es im Hof der Otto-Huber-Straße 36 auch ein Denkmal.
Wer noch die ein oder andere Wissenslücke stopfen will, dem empfehlen wir, sich vor dem Mittagessen durch die Bücher in der Buchhandlung Alte Mühle zu stöbern.
Mittag:
Wir Südtiroler:innen zelebrieren unsere Mahlzeiten. Besonders zelebrieren könnt ihr das in einem der zahlreichen Restaurants und Trattorie der Stadt. Nach einem Aperitiv auf der schönen Terrasse von METEO legen wir euch besonders die Pizza von La Smorfia ans Herz. Wer fernab des Trubels nach einer Wohlfühloase sucht, dem empfehlen wir die Pasta des Tages im Ottmangut. Ruft am besten vorher an, was es an dem Tag gibt, weil die Karte eher minimalistisch gehalten ist. Geschmacklich wurden wir hier noch nie enttäuscht. Und das Beste: den verzauberten mediterranen Garten teilt ihr euch mit zwei Schildkröten, die dort ihre Runden drehen. Jeden Cent wert!
Nachmittag:
Nach dem Essen könnt ihr euch auf dem Tappeinerweg die Beine vertreten. Hier könnt ihr euch auch eine Pause in einem der Weingüter gönnen und euch durch die lokalen Weine probieren. Für die Gehfaulen empfehlen wir, ein Café an der Passerpromenade auszusuchen, der beste Ort um schon mal den ersten oder zweiten Aperol Spritz zu trinken. Oder doch ein Glas Wein? Am Weg dorthin könnt ihr einen Zwischenstopp an der merkwürdigen Bronzebüste an der Promenade einlegen. Der mund- und haarlose Franz Kafka stammt von Künstler Urs Lüthi. Wer die Aperitivo-Erfahrung noch auf ein weiteres Lokal ausweiten möchte, der sollte das Bottega del Pincho’s auf seine Liste setzen. Nur einige Meter von der Passer entfernt in Richtung Stadtkern…
Abend:
Wer sich noch nicht den Magen mit Oliven, Tramezzini und Piadina vollgeschlagen hat, sucht vielleicht noch nach einem abendlichen Restauranttipp. Natürlich haben wir da was für euch. Die Trattoria Flora zum Beispiel, spezialisiert auf Veneto-Küche, ist ein heißer Tipp oder wer mit Auto angereist ist, könnte auch einen Abstecher ins IM KULT in Marling bei Meran wagen. In dem Bistro und Concept-Store trifft Design und Kunst auf leckeres Essen. Im Store kann man schöne Geschenke finden und wenn man Glück hat findet in einem der Künstler-Ateliers gerade ein Kunst- oder Kulturevent statt.
Night Out:
Wer inzwischen nicht schon bereit für die Federn ist, der könnte mal das Abendprogramm des Ost West Club Est Ovest checken, eine alte Institution der Alternativen. Neben Konzerten finden hier immer wieder Events von lokalen Kunst- und Kulturinitiativen statt.
Genährt von neuen Eindrücken, warmen Sonnenstrahlen und deutsch-italienischem Flair könnt ihr euch jetzt zufrieden in eure Gemächer aufmachen. Wir wünschen gesundes (gekurtes) Schlummern!
