In regelmäßigen Abständen haben die Gäste die Möglichkeit, gemeinsam mit der Gastgeberfamilie Pizza zu backen. Diese einzigartige Aktivität lässt nicht nur Kinderherzen höherschlagen, auch die Erwachsenen kommen hier voll auf ihre Kosten.
Die zum Großteil selbstangebauten Zutaten für das sogenannte „Bauernbreatl“, also Roggen, Weizen und eine Mischung aus Gewürzen wie Brotklee, Anis, Kümmel, Salz, Sauerteig und Wasser sorgten für den authentischen Geschmack. In kleinere knusprige Stücke zerteilt aß man es damals zum Frühstück oder Abendessen in warmer Milch eingeweicht. Das war also das Müsli der Bauern und Bäuerinnen damals. Erst mit der Zeit stellte sich heraus, dass man mit dem Ofen auch ziemlich leckere Pizza machen kann.
Alt und Jung darf sich aus einer bunten Auswahl von Zutaten die eigene Lieblingskreation zusammenstellen. Besonders die kleinen Gäste lieben diesen kreativen Teil des Abends. Mit klassischer Pizzaiolo-Manier (dt. Pizza-Bäcker) landet die Pizza per Pizzaschaufel dann im glühend heißen Ofen, dort wo kurz vorher noch das Holz brannte. Zwei bis drei Minuten können die Gäste beobachten, wie ihr kulinarisches Kunstwerk entsteht, bis es auch schon auf den Tellern landet.
Das gemeinsame Pizza-Backen auf dem Weberhof ist ein geselliges Ereignis, bei dem die Gäste sich gegenseitig kennenlernen können und auch mit der Gastgeberfamilie ins Gespräch kommen können. Und wie sagt man so schön? Beim Essen kommen die Leute zusammen.
Zutaten für 8-10 Pizzas:
1000 g Weizen- oder Dinkelmehl
1 Würfel Hefe
1 EL Olivenöl
2 TL Salz
1 Prise Zucker
550/600 ml lauwarmes Wasser
Die Historie: Brot vor Pizza
Doch der gemeinsame Pizza-Abend verspricht nicht nur leckere Ergebnisse, sondern auch eine Reise in die Vergangenheit. Gebacken wird nämlich im alten Steinofen, ein Stück Familiengeschichte aus dem Jahr 1987. In einem Vater-Sohn-Projekt haben Walter Rottensteiner und sein Vater Franz den Ofen eigentlich nicht für Pizza, sondern zum Backen von Brot gebaut. Zuvor mussten sie zum Brotbacken immer zum Nachbarshof. Damals war es üblich, dass jeder Hof seinen eigenen Backofen hatte. Einmal im Monat kurz vor Vollmond wurde gemeinsam Brot gebacken, das dann auf den sogenannten "Hurten" (dt. Brotrahmen) getrocknet wurde.Die zum Großteil selbstangebauten Zutaten für das sogenannte „Bauernbreatl“, also Roggen, Weizen und eine Mischung aus Gewürzen wie Brotklee, Anis, Kümmel, Salz, Sauerteig und Wasser sorgten für den authentischen Geschmack. In kleinere knusprige Stücke zerteilt aß man es damals zum Frühstück oder Abendessen in warmer Milch eingeweicht. Das war also das Müsli der Bauern und Bäuerinnen damals. Erst mit der Zeit stellte sich heraus, dass man mit dem Ofen auch ziemlich leckere Pizza machen kann.
Der Ablauf: Vom heißen Steinofen zur köstlichen Pizza
Der Abend beginnt mit dem Erhitzen des Steinofens auf 300 Grad, ein ziemlich zeitintensives Ritual, das den ganzen Nachmittag in Anspruch nimmt und qualitativ hochwertigem Holz bedarf. In der Küche wird inzwischen schon der Teig vorbereitet, die Tomatensoße zubereitet und möglicher Pizzabelag in Schüsselchen gefüllt. Dann kann es auch schon losgehen mit dem kreativen Belegen.Alt und Jung darf sich aus einer bunten Auswahl von Zutaten die eigene Lieblingskreation zusammenstellen. Besonders die kleinen Gäste lieben diesen kreativen Teil des Abends. Mit klassischer Pizzaiolo-Manier (dt. Pizza-Bäcker) landet die Pizza per Pizzaschaufel dann im glühend heißen Ofen, dort wo kurz vorher noch das Holz brannte. Zwei bis drei Minuten können die Gäste beobachten, wie ihr kulinarisches Kunstwerk entsteht, bis es auch schon auf den Tellern landet.
Das gemeinsame Pizza-Backen auf dem Weberhof ist ein geselliges Ereignis, bei dem die Gäste sich gegenseitig kennenlernen können und auch mit der Gastgeberfamilie ins Gespräch kommen können. Und wie sagt man so schön? Beim Essen kommen die Leute zusammen.
Weberhof-Pizzateig
Zwar nicht dasselbe ohne den Steinofen, aber wer unterm Jahr ein bisschen Urlaubsgeschmack nach Hause bringen will, hier das Rezept für den Pizzateig:Zutaten für 8-10 Pizzas:
1000 g Weizen- oder Dinkelmehl
1 Würfel Hefe
1 EL Olivenöl
2 TL Salz
1 Prise Zucker
550/600 ml lauwarmes Wasser